Die Helmdecke

Eine Helmdecke (auch: lambrequin) ist der aus Stoff bestehende Teil des Helmes der ursprünglich als Nacken- bzw. Kopfschutz diente. In der Heraldik wurden die Helmdecken oft eine Verlängerung der Helmzier.

Mit den verschiedenen Stilrichtungen verändern sich auch die Helmdecken. Die zunächst mantelartige Helmdecke wurde in Streifen geschnitten und wurde an deren Ende mit Quasten oder Fransen bestückt. Ab dem 16. Jahrhundert wurde die Helmdecke nur noch ornamental aufgefasst, also mit vielen Schnörkeln.

Die Helmdecke sorgt nur für ein rundes Erscheinungsbild.

In der Regel - mit Ausnahmen - stimmen die Farben der Helmdecke mit denen des Schildes überein, wobei sich das Metall meist auf der Innenseite (Futter) der Helmdecke und die Farbe außen befindet.

Nur aus der heraldischen Frühzeit gibt es noch Wappen ohne Helmdecke. Mit dem Kübelhelm wurden diese dann zur Regel.

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